Glück Auf!

Ich begrüße Sie ganz herzlich in der Lausitz und lade Sie hiermit ein, mit mir - dem Bergmann Manfred Kleefeld - die Welt der Tagebaue zu erleben.
Wenn Sie gemeinsam mit mir auf eine Zeitreise gehen, erfahren Sie Wissenwertes über den Braunkohlenbergbau der letzten 50 Jahre innerhalb von 3 bis 4 Stunden.

Bergmann Manfred Kleefeld Sie werden die aktiven Tagebaue im Land Brandenburg kennenlernen. Da ich 28 Jahre im Bergbau tätig war, präsentiere ich Ihnen die Erfolge der Sanierung bzw. Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaft. Darüber hinaus kann ich auf meine über 10jährige Erfahrung als Gästeführer in der Region zurückblicken, die Sie so bei anderen Anbietern nicht wiederfinden werden.
Mein Anliegen ist es, mit geführten Touren per PKW den Besuchern der Stadt Cottbus und des Spreewaldes die Tagebaue Cottbus-Nord (z. Zt. Umgestaltung zum Cottbuser Ostsee) und Jänschwalde erlebbar zu machen.
Sie lernen den Tagebau mit seinen Tagebaugroßgeräten, der Abbautechnologie bis zur Rekultivierung kennen.
Im Tagebau Cottbus-Nord wurde seit 1981 Kohle gefördert und im Tagebau Jänschwalde wird bereits 42 Jahre lang Kohle an die Oberfläche geholt. Im Tagebau Cottbus-Nord wurde in 2015 der Braunkohleabbau eingestellt, d. h. er ist an seinem Ende angekommen, er ist "ausgekohlt". Die Abraumförderbrücke 34 (AFB 34) arbeitet seit September 2015 nicht mehr und wurde im März 2016 gesprengt und damit für die Verschrottung vorbereitet. Der letzte Kohlezug hat im Dezember 2015 den Tagebau verlassen. Übrigens, der Tagebau Cottbus-Nord war der letzte Tagebau, aus dem die Kohle mit Eisenbahnzügen herausgefahren wird (sonst mit Bandanlagen). Der Tagebau Jänschwalde wird voraussichtlich im Jahr 2025 eingestellt werden.
Entwürfe sehen vor, das der Tagebau Cottbus-Nord als zukünftiger "Cottbuser Ostsee" mit 1900 Hektar Wasserfläche der größte See in der Lausitz sein wird. Von einem 34 Meter hohen Aussichtsturm sind die ersten Konturen des Sees bereits jetzt erkennbar. An den tiefsten Stellen ist das erste wiederkommende Grundwasser bereits zu sehen, d. h. 45 % des Endwasserstandes sind bereits erreicht. Die Kippenböschungen verändern sich ständig und sind vom Tagebaurand gut zu sehen.
Meine Führungen per PKW zeigen zum Teil für die Öffentlichkeit noch nicht zugängliche Landschaften. Besondere Sehenswürdigkeiten sind u.a.:
  • der entstehende Klinger See mit seinen teilweise fjordähnlichen Böschungen
  • das Eem-Vorkommen (sichtbare geologische Ablagerungen) im Freilichtmuseum "Zeitsprung"
  • Biotope mit seltenen Pflanzen (nur mit PKW)
  • das Raubrittertor
Darüber hinaus gibt es aber auch von Menschenhand nicht beeinflusste Flächen, sogenannte Sukzessionsflächen, zu sehen (nur mit PKW). Auf diesen Flächen sind erstaunliche Entwicklungen der Pflanzenwelt festzustellen.
Wenn ich Sie neugierig gemacht habe, finden Sie auf den folgenden Seiten weiterführende Informationen über meine Touren.